Über mich

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katrin2Ich heiße Katrin Dörr und wohne mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Wetzlar, in Mittelhessen. Ich habe eigentlich schon immer Musik gemacht. Als Kind habe ich Klavier und Querflöte gelernt und mich im Wettbewerb "Jugend musiziert" mit anderen gemessen. Gesungen habe ich schon seit meinem vierten Lebensjahr immer im Chor. Nach dem Abitur war ich recht unschlüssig, was ich weiter machen wollte. Es zog mich in mehrere Richtungen. Musiktherapie interessierte mich, aus meinem Glaubensleben erwuchs der Wunsch, anderen von Gott zu erzählen und auch die Gabe, anderen die Musik näher zu bringen war vorhanden.

Letztlich habe ich mich entschlossen, Musiklehrerin für die Grundschule zu werden und diese Ausbildung gemacht. Dann kamen unsere Kinder und mit der Zeit, in der sie größer wurden und mir mehr Freiraum ließen, meldeten sich wieder die anderen Gaben und Interessen. Und so kam es, dass ich im Fernstudium drei Jahre lang Theologie studiert und eine Ausbildung zur Geistlichen Begleiterin (JKI) gemacht habe. Und die Musiktherapie lockt mich jetzt gerade wieder und will zu mir. Das ist ein nächstes Ziel auf meinem Weg.

Gott war für mich lange kein so intensives Thema. Ich bin in einer ökumenischen Familie aufgewachsen, in der keiner sehr ausgeprägt seinen Glauben lebte. Meine Eltern haben uns entscheiden lassen, zu welcher Konfession wir gehören wollten und so haben wir - meine Geschwister und ich - uns damals entschlossen, katholisch zu werden, weil die katholische Gemeinde damals die aktivere in unserem Heimatort war. 

Nach der Firmung fühlte ich mich gerufen. Oft machte ich mich sonntags morgens alleine auf den Weg in den Gottesdienst. Die Taizégruppe vor Ort und die damalige Leiterin waren mir erste spirituelle Begleiter. In dieser Zeit konnte ich Gott als innere Stimme in mir gut wahrnehmen und spürte Jesus als meinen Freund an meiner Seite.

Dann kam eine lange Zeit, in der meine Spiritualität nicht so ausgeprägt war. Unsere Familie gründete sich und wir gehörten zwar aktiv zu unserer Gemeinde in Wetzlar aber meine persönliche Gottesbeziehung war irgendwie eingeschlafen. Ich lebte in der Nachfolge Jesu aber ich hörte IHN nicht und sprach nicht viel mit IHM.

Als ich dann in der Osternacht 2003 das Halleluja anstimmen sollte und mich die Angst packte, kam mir wieder in den Sinn, mit Gott persönlich zu sprechen. Ich sagte ihm, dass ich so viel Angst hätte, dass ich nicht singen könnte und bat ihn, dass ER durch mich singen möge. Ich legte IHM meine Ohnmacht zu Füßen. Die Erfahrung dieser Osternacht war ein wirkliches Ostern in mir! Ich begann mich wieder auf die Suche zu machen, nach diesem Gott, mit dem ich reden kann, wie mit einem guten Freund (wie Teresa von Avila es ausgedrückt hat) und diese Suche hat mich seither nicht wieder losgelassen. 

Eine weitere Grenzerfahrung hatte mich zudem so durcheinander gemacht, dass ich mich nach einer Auszeit sehnte und so kam ich zu Besinnungstagen bei meiner ersten Geistlichen Begleiterin. Diese Zeit in ihrer Begleitung war eine sehr intensive und eine heilsame Zeit, in der ich Gott immer mehr begegnete und lernte IHM mehr zu vertrauen. Es war eine Segenszeit - eine Perlenzeit! Und ich begann immer mehr die zu werden, die ich nach Gottes Traum sein sollte.

Seit diesen Besinnungstagen 2003 drücken sich meine inneren Prozesse in Liedern, Bildern und Texten aus und dokumentieren so meinen Weg mit Gott, meine vielen Fragen und Zweifel aber auch die Glücksmomente und Magnificats auf meinem Weg. Seit diesen Tagen sind viele Lieder entstanden. Einige davon finden sich auf meinen CDs. Die ersten beiden CDs konnte man sich lange Zeit nur schenken lassen und ich bat jeden, etwas für ein Frauenprojekt der Waldbreitbacher Franziskanerinnen zu spenden. 2009 bis 2012 waren  meine CDs, Bilder und Texte in meinem Verlag auf www.perlen-zeit.de zu kaufen.

Die CDs entstehen in unserm eigenen "Studio", das wir spaßeshalber nach unserer Straße benannt haben (Peacestreet-Studio). Bisher entstanden die Begleitungen der Lieder vollständig Synthesizern und Softwareinstrumenten im Computer. Mein Mann war dabei "Mädchen für alles" und mehr als meine "bessere Hälfte"! Ohne ihn wäre diese Musik überhaupt nicht hörbar.

Aber es ist an der Zeit, mir Musiker zu suchen, die mit mir die weiteren Lieder zum Leben erwecken und live erklingen lassen können. Das ist das nächste, was ich angehen möchte.

Wie es weitergeht, wirst du dann von mir wieder hören...